Ein Nachschlag zum letztjährigen phänomenalen Tell No Lies Album.  Wobei diese EP mit einer Gesamtlänge von ca. 36 Minuten fast schon als  Album durchgeht. Darauf enthalten sind jedoch nur 3 Stücke, von denen  man 2 bereits vom Album kennt. Hier ist jedoch alles länger,  hypnotischer und von der Spieldauer her eben auch "afrikanischer", wie  es so schön auf der Hülle steht: No 3.30s here. Und so lässt sich Sahara als Deep Sahara  beinahe 15 Minuten Zeit und setzt dabei verstärkt auf eine Rhythmik,  die Camaras Ritti und Adams' punkiges Gitarrenriff in einem noch  helleren Glanz erscheinen lässt. Am Ende legt Camara die Ritti dann zu  Seite und trommelt noch ein bisschen auf der Tama. Alles improvisiert  und in One Takes live im Studio eingespielt. Man wollte die Atmosphäre  der Livekonzerte ins Studio übertragen und schließlich auf einen  Tonträger bannen. Und das ist ausgesprochen gut gelungen, denn obwohl  die 3 Stücke nicht nur lang sondern beim ersten Hören auch eher monoton  geraten sind, kommt hier zu keiner Zeit Langeweile auf.
(Real World Records / 2010) 
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