Dienstag, 9. März 2010

Justin Adams & Juldeh Camara - The Trance Sessions

Ein Nachschlag zum letztjährigen phänomenalen Tell No Lies Album. Wobei diese EP mit einer Gesamtlänge von ca. 36 Minuten fast schon als Album durchgeht. Darauf enthalten sind jedoch nur 3 Stücke, von denen man 2 bereits vom Album kennt. Hier ist jedoch alles länger, hypnotischer und von der Spieldauer her eben auch "afrikanischer", wie es so schön auf der Hülle steht: No 3.30s here. Und so lässt sich Sahara als Deep Sahara beinahe 15 Minuten Zeit und setzt dabei verstärkt auf eine Rhythmik, die Camaras Ritti und Adams' punkiges Gitarrenriff in einem noch helleren Glanz erscheinen lässt. Am Ende legt Camara die Ritti dann zu Seite und trommelt noch ein bisschen auf der Tama. Alles improvisiert und in One Takes live im Studio eingespielt. Man wollte die Atmosphäre der Livekonzerte ins Studio übertragen und schließlich auf einen Tonträger bannen. Und das ist ausgesprochen gut gelungen, denn obwohl die 3 Stücke nicht nur lang sondern beim ersten Hören auch eher monoton geraten sind, kommt hier zu keiner Zeit Langeweile auf.

(Real World Records / 2010)

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