Im Gegensatz zum Konzert wirkt auf dem Album alles etwas zurückhaltender und noch detailfreudiger, als dies beim Liveauftritt schon der Fall war. So sorgt im Stück Tchápu na bondera eine Kora für Akzente, während bei Seu eine einsame Trompete ein paar Jazztupfer setzt. Seu ist auch ein schönes Beispiel dafür, dass Mayra Andrade auch ein Händchen für das Songwriting hat, eine Fähigkeit, die sie hier aber leider nur 5 mal unter Beweis stellt, darunter auch Odjus fitchádu eine Kollaboration mit dem Israeli Idan Raichel, das auf einem kapverdischen Rhythmus, dem sogenannten Coladeira, basiert oder Mon carrousel, ein rhythmusbetontes Stück mit einer chansonartigen Melodie, das auch auf französisch gesungen wird. Aber auch die restlichen Stücke, darunter Songs ihres Gitarristen und kapverdischen Multiinstrumentalisten Kim Alvés wissen zu überzeugen. Auch die meisten anderen Fremdkompositionen wurden speziell für Mayra Andrade geschrieben, wobei die Autodidaktin, die keine Noten lesen kann, immer konkrete Vorstellungen davon hat, wie sie die einzelnen Songs umsetzen möchte und sie somit quasi zu ihren eigenen macht. Und das funktioniert auf stória, stória... ausgesprochen gut.
Montag, 20. Juli 2009
Mayra Andrade - Live in Karlsruhe (19.07.2009) / stória, stória...
Im Gegensatz zum Konzert wirkt auf dem Album alles etwas zurückhaltender und noch detailfreudiger, als dies beim Liveauftritt schon der Fall war. So sorgt im Stück Tchápu na bondera eine Kora für Akzente, während bei Seu eine einsame Trompete ein paar Jazztupfer setzt. Seu ist auch ein schönes Beispiel dafür, dass Mayra Andrade auch ein Händchen für das Songwriting hat, eine Fähigkeit, die sie hier aber leider nur 5 mal unter Beweis stellt, darunter auch Odjus fitchádu eine Kollaboration mit dem Israeli Idan Raichel, das auf einem kapverdischen Rhythmus, dem sogenannten Coladeira, basiert oder Mon carrousel, ein rhythmusbetontes Stück mit einer chansonartigen Melodie, das auch auf französisch gesungen wird. Aber auch die restlichen Stücke, darunter Songs ihres Gitarristen und kapverdischen Multiinstrumentalisten Kim Alvés wissen zu überzeugen. Auch die meisten anderen Fremdkompositionen wurden speziell für Mayra Andrade geschrieben, wobei die Autodidaktin, die keine Noten lesen kann, immer konkrete Vorstellungen davon hat, wie sie die einzelnen Songs umsetzen möchte und sie somit quasi zu ihren eigenen macht. Und das funktioniert auf stória, stória... ausgesprochen gut.
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